28.08.2024

Nachhaltig auf Erfolgskurs

In ihrer Agenda 2030 schreiben die Vereinten Nationen 17 Ziele zur Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, ökologischer und sozialer Ebene fest. Als global tätiges Unternehmen kann Hatebur in jeder der drei Dimensionen einen Beitrag leisten. Mit der Einführung eines geeigneten Managementsystems untermauern wir unseren Anspruch, dass wir der damit verbundenen Verantwortung gerecht werden.

Eine nachhaltige Unternehmensentwicklung liegt im Interesse aller. Sie gewährleistet die Zukunftssicherheit der Firma, sorgt für ein gesundes Arbeitsumfeld und bringt positive Effekte für Lieferfirmen, Kundinnen und Kunden sowie die Gesellschaft mit sich. 

Massnahmen zur Steigerung der Nachhaltigkeit gibt es bei Hatebur schon seit vielen Jahren. Der Auf- und Ausbau eines Managementsystems macht aus diesen einzelnen Elementen einen klar definierten Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit, mit objektiv nachvollziehbaren und messbaren Schritten, Etappen und Meilensteinen. In diesem Sinne sind unsere Zielsetzungen auf Basis anerkannter Standards definiert. Allen voran sind hier die 17 «Sustainable Development Goals» der Vereinten Nationen sowie die «Global Reporting Initiative» für Nachhaltigkeitsberichte zu nennen. 

EcoVadis – und unsere neue Auszeichnung

Für das Jahr 2022 stellten wir uns erstmals einer Bewertung durch EcoVadis. Die Plattform gilt als der weltweit zuverlässigste Anbieter für Nachhaltigkeitsratings – und zeichnete uns auf Anhieb mit dem Bronzestatus aus. In der Gesamtbetrachtung aller untersuchten Bereiche stufte uns EcoVadis in den obersten 22 Prozent aller Unternehmen unserer Branche ein. Als Grundlage für die Bewertung dienten unsere im Berichtsjahr 2022  umgesetzten Massnahmen in den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit.

EcoVadis unterstützt Unternehmen beim Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele durch universelle Scorecards und kollaborative Tools zur Leistungssteigerung globaler Lieferketten. Mittlerweile sind mehr als 125 000 Unternehmen Teil des EcoVadis-Netzwerks, das Marken schützt, die Transparenz fördert und Innovation vorantreibt.

2023 konnten wir nicht nur den Bronzestatus aus dem Vorjahr halten, wir haben uns auch beinahe in allen untersuchten Kategorien verbessert. Diese erfreuliche Entwicklung nehmen wir als Ansporn, noch nachhaltiger zu werden und die vorhandenen Optimierungspotenziale so weit wie nur möglich auszuschöpfen.

Ökonomie: wirtschaftliche Leistungsfähigkeit

Zum Impact unserer Maschinen im Hinblick auf den Schutz unserer Umwelt und die Reduktion von CO₂-Emissionen im Speziellen gab es bereits in der letzten NetShape-Ausgabe einen ausführlichen Artikel. Für das EcoVadis-Rating spielt dieser Aspekt auch deswegen eine grosse Rolle, weil unsere innovativen Lösungen zusätzlichen Kundennutzen stiften. Damit schaffen wir die Grundlage, in einem hart umkämpften Markt auch künftig immer den entscheidenden Schritt voraus zu sein und den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg unseres Unternehmens zu sichern.

Nicht erst seit der Pandemie kennen wir den hohen Stellenwert der Verfügbarkeit – von Rohstoffen, von Waren, von Dienstleistungen. Deswegen setzen wir alles daran, unsere Beschaffung auf ein nachhaltiges Fundament zu stellen. Ein klar formulierter Verhaltenskodex gibt Regeln für die Auswahl und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor. Damit minimieren wir die Gefahr von Ausfällen und riskieren nicht, in Erklärungsnot zu geraten, etwa weil eine Lieferfirma durch ein Fehlverhalten in die Schlagzeilen gerät.

Im Idealfall arbeiten unsere Geschäftspartner ebenfalls mit EcoVadis zusammen, wie die Schaeffler-Gruppe auf Kundenseite oder die italienische Giesserei Lucchini als Lieferfirma. Dies erlaubt ein transparentes Abbilden der gesamten Lieferkette und erleichtert die Identifikation von Optimierungspotenzialen. Fest steht: Die ehrgeizigen nationalen und internationalen Nachhaltigkeitsziele lassen sich nicht im Alleingang erreichen. Indem wir gemeinsame Koordinatensysteme schaffen und nutzen, steigern wir die Erfolge unserer Anstrengungen markant.

Ökologie: Umwelt und Klimaschutz

Auch hier gab es im Jahr 2022 einiges zu vermelden. So führten wir eine umfassende Erfassung und Auswertung der Treibhausgasemissionen und Umweltauswirkungen am Standort in Reinach durch. Besonderes Augenmerk legten wir auf die transparente Dokumentation aller Abfälle und ihre fachgerechte Entsorgung.

Zudem standen die Senkung des Energieverbrauchs und die Ermittlung stark stromintensiver Maschinen im Fokus. Im Rahmen eines Workshops ermittelten wir Energiesparpotenziale und leiteten daraus resultierende Massnahmen ein, darunter die Installation moderner Heizkörper-Thermostate im Verwaltungs- und im Konstruktionsgebäude. Damit lässt sich nicht nur direkt die benötigte Heizenergie senken, er macht sich auch unmittelbar auf der Kostenseite bemerkbar. 

In der Produktion wurden diverse umweltfreundliche Hilfsstoffe eingeführt, die auch den Anforderungen des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz besser gerecht werden. Unter anderem kommt neu ein Korrosionsschutzöl zum Einsatz, das nahezu keine flüchtigen organischen Verbindungen – wie beispielsweise Kohlenwasserstoffe – mehr enthält.

Soziales: Gesellschaft und Menschen

Das neue Korrosionsschutzöl zeigt exemplarisch auf, wie eng die einzelnen Bereiche der Nachhaltigkeit oft miteinander verzahnt sind. Denn von der Einführung profitieren unsere Umwelt und die Mitarbeitenden vor Ort gleichermassen. Tatsächlich gehen die Vorkehrungen zur Schaffung eines sicheren, gesunden und förderlichen Arbeitsumfelds noch deutlich weiter.

So wurden umfangreiche Daten zu Arbeits- und Menschenrechten an den Standorten Reinach und Brugg erhoben und ausgewertet. Im Zentrum dieser Initiative stand das Thema Arbeitssicherheit, dem mit gezielten Schulungen und Instruktionen Rechnung getragen wurde. Die Unfallzahlen lagen im Jahr 2022 bereits unter dem Branchendurchschnitt und das erklärte Ziel lautet, sich hier noch weiter zu verbessern. Für die Schweizer Niederlassungen ist darüber hinaus eine verbindliche Wahl und Einsetzung einer Arbeitnehmervertretung vorgesehen, die sich regelmässig mit der Arbeitgebervertretung austauscht. 

Der Verhaltenskodex für alle Mitarbeitenden der Hatebur Gruppe liegt seit dem Jahr 2022 in einer überarbeiteten Fassung vor. Diese «Version 2.0» wurde vor allem in den Themen Arbeitsbedingungen, Menschenrechte und Umwelt deutlich erweitert. Die Werte und Grundsätze aus dem Verhaltenskodex dienten als Basis für eine detaillierte Untersuchung des ethischen Geschäftsverhaltens an den Standorten Reinach und Brugg. In enger Verbindung dazu stand eine Risikoanalyse hinsichtlich Korruption und Bestechung, aus der wiederum Massnahmen zur Vermeidung abgeleitet wurden. Eine weitere Risikoanalyse befasste sich mit der Datensicherheit und den Gefahren eines Datenverlusts. Hier beugt eine Schulung für die Mitarbeitenden wirksam vor.

Nicht nur dank des EcoVadis-Ratings wissen wir: Luft nach oben wird es im Bereich der Nachhaltigkeit immer geben. Wir sind überzeugt, in zahlreichen Aspekten bereits viel erreicht zu haben – und motiviert, uns in allen anderen kontinuierlich zu verbessern. Denn das sind wir Ihnen, uns selbst und den nachfolgenden Generationen schuldig.

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